Geschichte des Café Háječek

Háječek war die schönste Ecke der Stadt. Der erste Anstoß zum Bau des später berühmten Promenaden-Musikpavillons in Háječek war subtil. Hauptmann Ferdinand Bartos, der Kapellmeister der Militärmusik, beklagte sich irgendwann im Mai 1925, dass die Musik auf den Alleen schlecht zu hören sei. Anwesend waren der Buchhändler Raimund Marek und der Polizeihauptkommissar Bohuš Letovský. Einer von ihnen hatte die Idee, dass die Kapelle in einem überdachten Pavillon spielen könnte, von wo aus sich der Klang besser verbreiten würde. Laut der damaligen Presse waren sie Männer der Tat und gründeten sofort das "Komitee für den Bau eines Musikpavillons". Die drei Männer, die für das Komitee tätig waren, erhielten von mehreren Politikern, Professoren und Offizieren breite Unterstützung (aber auch Ablehnung). Am 13. Juni 1925 wurde der Vorstand des Komitees gültig gewählt: der Vorsitzende František Velík, der stellvertretende Vorsitzende Raimund Marek, der Geschäftsführer und Schatzmeister Bohuš Letovský, der Rechnungsprüfer Václav Lacina, der Direktor der städtischen Rentenversicherung, und der Hauptmann Ferdinand Bartoš. Außerdem wurde der Stadtgärtner Vojtech Novak in das Komitee berufen, der die Gestaltung und Bepflanzung des Parks entworfen hat. Am 27. September 1925 wurde der von Otto Weinzettel entworfene und von der Firma August Teverný gebaute Pavillon feierlich eröffnet.

Zu dieser Zeit herrschte in der Stadt der Kubismus, und so weisen der Pavillon und die Treppe von den Alleen hinunter zu Háječek kubistische Elemente auf. Während der Feierlichkeiten wurde ein Blumenzug organisiert, bei dem Kinder auf blumengeschmückten Wagen von der Beseda durch die Stadt zu den Alleen fuhren. Besondere Probleme hatte das Komitee mit dem Club für Alt-Budejovice. Das Komitee wollte am Pavillon Bänke aufstellen (normalerweise, da man beim Zuhören gerne sitzt). Der Club für Alt-Budejovice protestierte dagegen beim Rathaus mit der Begründung, dass die Bänke die Sicht auf die Sokol-Insel verdecken und die Sicht auf die Baumwurzeln behindern würden. Das Rathaus musste dem Protest stattgeben. Erst als das Komité unter Druck erklärte, dass es sich um eine vorübergehende Lösung handele, ließ das Rathaus die Bänke zu. (Der Club für Alt-Budějovice protestierte offiziell nicht weiter.) Unter dem Pavillon richtete Jan Vaněček, der Besitzer des Kabaretts, Restaurants und Cafés Corso, ein kleines Café ein. Es sah eher wie ein Keller aus, man saß draußen und trank Kaffee. Im Jahr 1926 wurde das Háječek-Treppenhaus gebaut, das vor allem der Unterhaltung von Kindern diente. Die Kopecký-Hütte wurde gebaut, in der ein Puppentheater aufgeführt wurde. Am beliebtesten war ein kleiner Zoo, der vor allem aus einem Käfig mit Affen bestand. Während der deutschen Besatzung wurden der Musikpavillon, die Gassen und der Háječek Dolní nicht instand gehalten. Die Reste der Zoo-Käfige waren um 1948 noch vorhanden. Der Musikpavillon wurde von Zeit zu Zeit zum Leben erweckt. Manchmal wurde er sogar zum Tanzen genutzt. Nach 1990 eröffnete im Erdgeschoss für eine Weile wieder ein Mini-Café, aber insgesamt verlor Háječek seinen erst-republikanischen Promenadenstil und seinen informellen Status - die schönste Ecke der Stadt. Nun, abgesehen von den FFP (Arbeiterfilmfestivals), die immer gut besucht waren. Der Pavillon (gloriet, gazebo) steht in bester Lage am romantischen Zusammenfluss der Flüsse, das Observatorium (mit dem Rest des botanischen Gartens) und sogar das Sommerkino grenzt an. Und es wurde von Kaplan kpt. Ferdinand Bartos, als er sich darüber beklagte, dass man in den Gassen nicht frei spielen könne. Autoren Jan Schinko | Foto Jana Kroneislová

Quelle:
https://budejcka.drbna.cz/zpravy/spolecnost/23124-hajecek-byl-nejhezcim-koutkem-mesta-po-roce-1990-svuj-statut-ztratil.html?utm_source=copy
https://www.c-budejovice.cz/hajecek-na-pohlednicich-fotografiich

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